Die Gästeschar aus der March wurde vor dem Bundesbriefmuseum bereits von Kaspar Michel erwartet, der zuerst einiges über das Museum selbst berichtete. Damit stiess er auf grosses Interesse, hatten doch die Gewinner schon beim Wettbewerb im Mai einige Fragen zu Kultur, Wirtschaft und Geschichte der Marchgemeinden zu beantworten. Entstanden sei das Bundesbriefmuseum im Geist der Landesverteidigung, um in Zeiten der Unsicherheit nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 in Deutschland eine Stätte des Zusammenhalts zu bieten.
Um die Zusammengehörigkeit in unserem Land zu stärken habe man auf alte eidgenössische Bünde und nationale Erinnerungsgeschichte zurückgegriffen wie die Schlacht bei Morgarten, das Rütli, die Hohle Gasse und den Bundesbrief. Dieser sei am 1. August 1936 in Anwesenheit des Gesamtbundesrats, gekleidet in Frack und Zylinder, in festlicher Prozession ins Bundesbriefarchiv gebracht worden. Der Kanton Schwyz besitze heute rund 2500 historische Urkunden. Ein paar ausgewählte davon beherberge das Bundesbriefmuseum, erläuterte Kaspar Michel.
Gut gesichert liegt der Bundesbrief, der auf Kalbsleder geschrieben ist, in einer eigenen Glasvitrine. Nach diesem spannenden Ausflug in die Geschichte waren die Gewinner mit begleitenden Vertretern der FDP-Ortsparteien von Altendorf, Lachen und Galgenen im Restaurant Wysses Rössli zu einer währschaften Muotathaler Fleischplatte geladen.
Die Wettbewerbsgewinner:
Galgenen: Armin Hegner, Fredi Hegner, Margrith Hegner, Fabian Hüppi, Ursi Schnyder;
Siebnen: Daniela Damiani, Pietro Imhof;
Lachen: Maggie Michel; Altendorf: Romano Bigi
Die Wettbewerbsgewinner und Vertreter der FDP Lachen, Altendorf und Galgenen liessen sich von Kaspar Michel (zuvorderst Mitte) durch das Bundesbriefmuseum führen