Die FDP Galgenen führte kürzlichen Ihren Höck zur Beratung des Gemeindebudgets durch.
Nach der Präsentation des Budgets 2026 durch Säckelmeister Ezio Zago, wurde angeregt diskutiert. Zu reden gaben vor allem die Annahmen zur zukünftigen Entwicklung der Steuererträge der juristischen Personen. Zur Debatte stand auch an der Gemeindeversammlung einen Antrag auf Steuersenkung zu stellen.
Der Voranschlag zeigt einen moderaten Aufwandüberschuss sowie wesentliche tiefere Erträge bei den juristischen Personen auf. Für die folgenden Jahre wird mit gleichbleibenden Steuereinahmen gerechnet. Im Gegenzug wird aber auch davon ausgegangen, dass die Zuwendungen aus dem Finanzausgleich bestehen bleiben. Unter diesen Aspekten, erachtet die FDP eine Steuerreduktion als momentan nicht angezeigt.
Gleichzeitig hält die Ortspartei jedoch fest, dass sich Galgenen in einer finanziell sehr stabilen Ausgangslage befindet: Die Gemeinde weist seit Jahren eine positive Nettoverschuldung auf, verfügt also effektiv über Nettovermögen. Grössere Projekte wie Schulerweiterungen, Rückzahlungen an den NAF oder Asylkosten sind im Finanzplan bereits berücksichtigt.
Die FDP Galgenen fordert deshalb, dass der Gemeinderat bei einer besser als erwarteten Entwicklung der Einnahmen, verbindlich eine moderate Steuersenkung für natürliche Personen im Budget 2027 einplant. Die Kaufkraft der Bevölkerung ist gezielt zu stärken, wenn es der finanzielle Spielraum erlaubt.
Die FDP Galgenen setzt sich für eine liberale Finanzpolitik mit Augenmass ein, haushälterisch, aber mit Blick auf eine faire und wettbewerbsfähige Steuerbelastung. Steuergerechtigkeit heisst auch, Überschüsse nicht dauerhaft zu horten, sondern gezielt an die Steuerzahlenden zurückzugeben. Die Bevölkerung darf erwarten, dass sich finanzielle Entlastungen mittelfristig auch in ihrer Steuerrechnung niederschlagen. Die FDP wird diese Erwartung in den kommenden Jahren aktiv einfordern und mit konstruktiven Vorschlägen begleiten.